Feuerwehr Schwanenstadt (+43) 7673 2222
2023
Dieses Mal stand die Besichtigung der Brandverhütungsstelle in Linz am Plan.Durch unseren Kommandanten Imlinger A., der bei der BVS in Linz arbeitet,
war es leicht für uns einen abendlichen Besichtigungstermin zu bekommen.
Neben der Entstehung und Geschichte der BVS konnten wir uns auch die,
Testöfen, mit denen die Brandwiderstandsfähigkeit getestet wird, ansehen.
Zum Größenvergleich ließen wir unsere Mannschaft vor dem Testofen für
Außenfassaden Aufstellung nehmen. Nach dem Rundgang durch die
Testhallen gabs im Schulungsraum noch eine Präsentation und Videos,
in denen wir im Zeitraffer den Ablauf eines solchen Testes ansehen konnten.
An diesem Übungsabend ging es um, eine Personenrettung aus einem Schacht.In dem Schacht lag eine bewusstlose Person, für uns war nicht klar, ob diese,
in den Schacht gestürzt ist, ein medizinisches Problem vorlag oder eine Ohnmacht,
aufgrund von Gasen oder mangelndem Sauerstoff. Somit war die erste Maßnahme,
eine Messung im Schacht. Dabei wird kontrolliert, ob eventuell Gase vorhanden sind,
welche für den Menschen schädliche Auswirkungen haben können und auf das
ausreichende Vorhandensein von Sauerstoff. Nach der Messung konnte Entwarnung
gegeben werden. Alles im Normalbereich. Eine erhebliche Erleichterung für uns
Einsatzkräfte, da wir uns ohne Atemschutzgerät in den Schacht abseilen konnten.
Es wurden im Zuge dessen wieder die verschiedensten Methoden der Sicherung,
der Knoten und Seiltechniken besprochen. Zum Schluss der Übung wurde dann die
Übungspuppe aus dem Schacht gerettet.
In regelmäßigen Abständen gibt es sogenannte Abschnitts-Funkübungen, das heißt, dies ist eine Funkübung mit mehreren beteiligten Feuerwehren. Dieses Mal waren wir nicht nur Teilnehmer,
sondern auch Veranstalter. Das Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, die Vorgänge rund ums Funken zu üben
und zu verbessern. Die Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil in der Feuerwehr um Einsätze,
schnell und effektiv abarbeiten zu können. Dabei gilt es, sich an die vorgegebene Funkordnung zu halten
und die Funkdisziplin zu wahren. Den einzelnen Feuerwehren wurden dann besondere Objekte zugewiesen,
welche sie mittels Koordinatenangabe suchen mussten, um im Anschluss Einsatztaktische Fragen zu
beantworten. Sollten sie also fremde Feuerwehrfahrzeuge beim Freibad, Seniorenheim, Lagerhaus usw.
gesehen haben, liegt das an der Funkübung. Positiver Zusatzeffekt, Feuerwehren, die uns im größeren
Schadensfall unterstützen, lernen so die örtlichen Gegebenheiten kennen. Die rege Anteilnahme zeigte uns
auch wieder, wie wichtig dieses Thema genommen wird. Im Anschluss gab es dann eine Nachbesprechung im Feuerwehrhaus.
Weiterlesen: 2023-03-29 Funkübung des Abschnitt Schwanenstadt-Süd
Nachdem im letzten Jahr 2 unsere Kameraden in Deutschland eine Schulung zur Großtierrettung machen durften, war es an der Zeit ihr wissen weiterzugeben.
Eine Theorieschulung hatten wir schon, bezüglich Verhalten der Tiere und den
richtigen Umgang damit. Heute ging es dann in die Praxis. Um kein Tier unnötig
in Stress zu versetzen haben unsere Kameraden zwei Attrappen angefertigt, um
die nötigen Handgriffe zu erlernen.
Diesen Mittwochabend stand eine klassische Löschübung auf dem Programm.Um das ganze etwas realer zu gestalten und den Puls zusätzlich in die Höhe zu treiben,
wurde das Übungsobjekt kontrolliert in Brand gesteckt.
Ein Üben unter realen Einsatzbedingungen ist noch eine Spur intensiver und lehrreicher
als die bloße Annahme, dass ein Fahrzeug brennt.
Diesen Mittwochabend, konnten wir, nutzen um unser Wissen rund um die hydraulischen Rettungsgerätein Ruhe an Fahrzeugen zu testen. In kleinen Gruppen und vor dem Wetter geschützt hatten wir,
alle Zeit die wir zum Üben brauchten. Natürlich ist bei einem verunfallten Fahrzeug nicht immer nach einem
Schema vorzugehen, deshalb erprobten wir auch die unterschiedlichsten Möglichkeiten, um uns Zugang
ins Fahrzeuginnere zu verschaffen.
Aus gegebenem Anlass wurde dieses Mal ein sehr spezielles Einsatzszenario beübt. Gerade im Winter häufen sich die Unfälle, bei denen PKW zwar nicht stark beschädigt werden,
aber über eine Böschung rutschen und am Hang in Schräglage liegen bleiben.
In solchen Situationen reicht eine einfache Seilwinde nicht, da ein bloßes Zurückziehen auf die Fahrbahn eventuell
zusätzlichen Schaden verursachen könnte.
Selbst mit dem Kran sind solche Fahrzeugbergungen nicht so leicht zu handhaben.
An unserem Übungsobjekt konnten wir in Ruhe die dafür nötigen Handgriffe erlernen bzw. festigen.